Der Begriff Storytelling ist in aller Munde. Doch die wenigsten Unternehmen haben eine Story, geschweige denn eine gute. Was macht eine gute Geschichte aus? Und vor allem: Wie gelingt sie auch für Ihr Unternehmen?
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Wer mit seinem Unternehmensleistungen Menschen berühren möchte, schafft das nicht mit bloßen Fakten. Emotionen müssen her. Doch angesichts der medialen Überflutung haben visuelle Elemente als zuverlässige Trigger von Emotionen ausgedient. So erklärt sich der Hype des Storytelling.
Und so sind es längst nicht mehr nur Schriftsteller oder Filmemacher, die Geschichten erzählen. Auch immer mehr Unternehmen wollen Storytelling als Werkzeug der Kommunikation nutzen. Werbeagenturen und Marketingabteilungen mühen sich daher redlich, Stories für ihre Brötchengeber zu entwickeln. Meist aber kommen diese Stories einfach nicht an. Das kann viele Gründe haben. Und damit stellt sich die erste Frage:
Was zeichnet eine gute Story aus?
„Der König ist tot." Das ist eine Nachricht. Eine Geschichte klingt da ganz anders. Das liegt vor allem daran, dass sie anders aufgebaut ist. Was nämlich eine Geschichte von einer Nachricht unterscheidet ist vor allem die Kausalität der Ereignisse: "Am Abend vor der Schlacht ist der König getötet worden. Sein Sohn hat ihn eigenhändig getötet, um einen Krieg zu verhindern..." Das ist der Stoff, aus dem Geschichten sind!
Wie gesagt - bei einer guten Story ist die Kausalität der Ereignisse entscheidend. Aber es gibt noch einen weiteren, Erfolgsfaktor für gute Geschichten. Und das ist die Zielgruppe.
Der zweite Erfolgsfaktor ist die Zielgruppe
Einmal angenommen, Sie haben eine gute Geschichte. Und dann erzählen Sie sie jedem, der Ihnen über den Weg läuft. Die meisten hören sie sich an aus Höflichkeit, einige wenige unterbrechen schon nach den ersten Sätzen. Ein ganz kleiner Teil findet sie gut. Aber so richtig überzeugt scheinen auch diese Menschen nicht. Und Sie? Sie sind frustriert.
Unterm Strich zeigt das: Es macht keinen Sinn, mit Ihrer Unternehmensgeschichte - und sei sie auch noch so gut erzählt - die falsche Zielgruppe zu adressieren. Das ist so, wie wenn Sie eine Tüte wertvollen Samen haben und ihn auf Beton oder Sand streuen. Er wird nicht aufgehen.
Die Zielgruppe - und das ist das Erfolgsgeheimnis einer guten Story - muss bereit sein für Ihre Geschichte. Oder anders herum: Ihre Geschichte muss ein unterschwelliges Lebensgefühl Ihrer Zielgruppe adressieren. Im besten Fall eines, das so noch von niemand anderem adressiert wird.
Wie wichtig die richtigen Zielgruppenauswahl ist, wird besonders deutlich, wenn wir uns anschauen, an welchen Stellen Marketing scheitern kann. Betrachtet man Marketing, also das Erzählen einer Geschichte, als einen Prozess, dann gibt es vier Möglichkeiten des Scheiterns.
Hier scheitern Unternehmen mit ihrer Story
Sie sehen: Erfolg wird also nur derjenige haben, der mit einer wirklich guten Story die richtige Zielgruppe adressiert.
Sie haben Interesse an einem Gespräch über Ihre Story?
Gern nehme ich mir die Zeit und unterhalte mich mit Ihnen über Ihr Unternehmen und was aus meiner Sicht für Sie eine gute Story bringen kann. Schreiben Sie mir.